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Aug21
So geht Wearable: Designerin klont Bezahl-Karte im Fingernagel
Eine angehende Schmuck-Designerin aus London hat jetzt praktisch demonstriert, das mobile Bezahlvorgänge wesentlich sinnvoller umsetzbar sind, als mit dem geradezu krampfhaften Versuch der Industrie, die Funktionen von Bankkarten in das Mobiltelefon zu verlagern.
(Foto: Lucie Davis) Letzteres bringt in dem Augenblick, in der der Nutzer an der Kasse steht, kaum einen praktischen Vorteil. Statt einer Plastikkarte muss nun das Smartphone aus der Tasche geholt werden. Dieses ist vielleicht etwas leichter erreichbar, aber grundsätzlich ändert sich wenig. Das dürfte auch der Grund sein, warum sich das Verfahren in der Praxis dann doch nur sehr schleppend durchsetzt.
Die Londonerin Lucie Davis wollte hier einen deutlichen Schritt weitergehen und überlegte, welche Möglichkeiten Wearable-Technologie letztlich haben kann. Mit etwas Bastelarbeit schaffte sie es, die Oyster Card, mit der in der britischen Hauptstadt die Nutzung des Nahverkehrs abgerechnet wird, umzugestalten.
RFID-Chip befreiht
Davis kann ihre Fahrten mit der U-Bahn nun mit ihren Fingerspitzen bezahlen. Die dafür nötige Technologie integrierte sie schlicht in ein Set künstlicher Fingernägel. Um die Idee umzusetzen nahm sie eine Oyster Card auseinander und holte den darin eingebetteten RFID-Chip vorsichtig heraus. Dieser konnte anschließend in das Acryl der künstlichen Nägel eingebettet werden.
In einem kurzen Video, dass die angehende Designerin auf ihrem Instagram-Account veröffentlichte, demonstrierte sie die Funktionsweise in der Praxis. Hier genügt es am Eingang der U-Bahn-Station nun, kurz die Finger an den Sensor zu halten, damit die Schranke freigegeben wird. Dadurch erübrigt sich nicht nur das Heraussuchen der Karte aus der Tasche, man kann sie auch schlicht morgens nicht zu Hause vergessen. Grundsätzlich ließe sich ein solches Projekt natürlich auch diverse andere Anwendungen zu – welche das sein werden, zeigen in absehbarer Zeit sicherlich weitere innovative Designer.
So geht Wearable: Designerin klont Bezahl-Karte im Fingernagel
Eine angehende Schmuck-Designerin aus London hat jetzt praktisch demonstriert, das mobile Bezahlvorgänge wesentlich sinnvoller umsetzbar sind, als mit dem geradezu krampfhaften Versuch der Industrie, die Funktionen von Bankkarten in das Mobiltelefon zu verlagern.
(Foto: Lucie Davis)Letzteres bringt in dem Augenblick, in der der Nutzer an der Kasse steht, kaum einen praktischen Vorteil. Statt einer Plastikkarte muss nun das Smartphone aus der Tasche geholt werden. Dieses ist vielleicht etwas leichter erreichbar, aber grundsätzlich ändert sich wenig. Das dürfte auch der Grund sein, warum sich das Verfahren in der Praxis dann doch nur sehr schleppend durchsetzt.
Die Londonerin Lucie Davis wollte hier einen deutlichen Schritt weitergehen und überlegte, welche Möglichkeiten Wearable-Technologie letztlich haben kann. Mit etwas Bastelarbeit schaffte sie es, die Oyster Card, mit der in der britischen Hauptstadt die Nutzung des Nahverkehrs abgerechnet wird, umzugestalten.
RFID-Chip befreiht
Davis kann ihre Fahrten mit der U-Bahn nun mit ihren Fingerspitzen bezahlen. Die dafür nötige Technologie integrierte sie schlicht in ein Set künstlicher Fingernägel. Um die Idee umzusetzen nahm sie eine Oyster Card auseinander und holte den darin eingebetteten RFID-Chip vorsichtig heraus. Dieser konnte anschließend in das Acryl der künstlichen Nägel eingebettet werden.
In einem kurzen Video, dass die angehende Designerin auf ihrem Instagram-Account veröffentlichte, demonstrierte sie die Funktionsweise in der Praxis. Hier genügt es am Eingang der U-Bahn-Station nun, kurz die Finger an den Sensor zu halten, damit die Schranke freigegeben wird. Dadurch erübrigt sich nicht nur das Heraussuchen der Karte aus der Tasche, man kann sie auch schlicht morgens nicht zu Hause vergessen. Grundsätzlich ließe sich ein solches Projekt natürlich auch diverse andere Anwendungen zu – welche das sein werden, zeigen in absehbarer Zeit sicherlich weitere innovative Designer.
Wearable, Fingernagel, Oyster Card Lucie Davis
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