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Nov10
Snapchat holt Facebooks Video-Begeisterung auf den Boden zurück
Als Facebook kürzlich von einer massiven Steigerung der Video-Abrufzahlen auf seiner Plattform berichtete, klang dies erstaunlich. Doch nun relativiert der Messenger Snapchat diese mit eigenen Zahlen. Allerdings sind genaue Vergleich aus verschiedenen Gründen schwierig.
Im Zuge der Veröffentlichung der hatte Facebook verkündet, die Menge der Video-Abrufe in den letzten Monaten verdoppelt zu haben und nun auf 8 Milliarden Views am Tag zu kommen. Snapchat konterte dies nun mit der Ansage, dass im eigenen Netzwerk täglich bereits 6 Milliarden Videos angesehen werden – und dies nur beim Messenger, während Facebook das weltweit größte Social Network zur Verfügung hat. Das berichtete die britische Wirtschaftzeitung Financial Times. Wie man seitens Snapchat weiter ausführte, habe man ebenfalls in den letzten Monaten eine rasante Steigerung verzeichnet. Seit Mai hätten sich die Abrufzahlen demnach verdreifacht. Und dies nur durch Clips, die Nutzer sich untereinander aktiv zuschicken. Vor gut einem halben Jahr hatte Snapchat noch die 2-Milliarden-Marke gefeiert und damals immerhin schon halb so viele Abrufe wie Facebook verzeichnet.
Das öffentliche Auftrumpfen mit den Video-Views hat dabei einen Grund: Bei audiovisuellen Inhalten lassen sich derzeit die höchsten Werbeeinnahmen generieren. Denn Unternehmen, die ihre Werbegelder vom Fernsehen in Richtung Web verschieben, wollen hier natürlich möglichst ähnliche Effekte erleben, was mit online geschalteten Video-Spots am ehesten funktioniert.
Eine Frage der Definition
Das Problem ist dabei, dass die nach außen kommunizierten Views sich nur schwer wirklich vergleichen lassen. Das beginnt bereits mit der Definition, wann ein Video als „angesehen“ gilt. Bei der größten Videoplattform YouTube springt der erst Zähler an, wenn ein Clip mindestens 30 Sekunden gelaufen ist. Facebook registriert in seinen Statistiken hingegen bereits nach den ersten drei Sekunden einen View, was insbesondere durch die Autoplay-Funktion schnell einmal erreicht wird, ohne, dass der Nutzer den Clip wirklich ansieht. Snapchat hingegen zählt bereits bei einer Sekunde mit.
Auf der anderen Seite unterscheiden sich die Inhalte und ihre Darreichungsform auch beträchtlich. Bei YouTube schauen die User im Vergleich ohnehin eher längere Videos, während in den zahlreichen Facebook-Timelines große Mengen kurzer Clips auftauchen. Bei Snapchat hingegen senden sich die Nutzer oft selbst erstellte kurze Videos als Nachricht zu, was wiederum einen gänzlich anderen Effekt auf die Aufmerksamkeit hat.
Snapchat holt Facebooks Video-Begeisterung auf den Boden zurück
Als Facebook kürzlich von einer massiven Steigerung der Video-Abrufzahlen auf seiner Plattform berichtete, klang dies erstaunlich. Doch nun relativiert der Messenger Snapchat diese mit eigenen Zahlen. Allerdings sind genaue Vergleich aus verschiedenen Gründen schwierig.
Im Zuge der Veröffentlichung der hatte Facebook verkündet, die Menge der Video-Abrufe in den letzten Monaten verdoppelt zu haben und nun auf 8 Milliarden Views am Tag zu kommen. Snapchat konterte dies nun mit der Ansage, dass im eigenen Netzwerk täglich bereits 6 Milliarden Videos angesehen werden – und dies nur beim Messenger, während Facebook das weltweit größte Social Network zur Verfügung hat. Das berichtete die britische Wirtschaftzeitung Financial Times.Wie man seitens Snapchat weiter ausführte, habe man ebenfalls in den letzten Monaten eine rasante Steigerung verzeichnet. Seit Mai hätten sich die Abrufzahlen demnach verdreifacht. Und dies nur durch Clips, die Nutzer sich untereinander aktiv zuschicken. Vor gut einem halben Jahr hatte Snapchat noch die 2-Milliarden-Marke gefeiert und damals immerhin schon halb so viele Abrufe wie Facebook verzeichnet.
Das öffentliche Auftrumpfen mit den Video-Views hat dabei einen Grund: Bei audiovisuellen Inhalten lassen sich derzeit die höchsten Werbeeinnahmen generieren. Denn Unternehmen, die ihre Werbegelder vom Fernsehen in Richtung Web verschieben, wollen hier natürlich möglichst ähnliche Effekte erleben, was mit online geschalteten Video-Spots am ehesten funktioniert.
Eine Frage der Definition
Das Problem ist dabei, dass die nach außen kommunizierten Views sich nur schwer wirklich vergleichen lassen. Das beginnt bereits mit der Definition, wann ein Video als „angesehen“ gilt. Bei der größten Videoplattform YouTube springt der erst Zähler an, wenn ein Clip mindestens 30 Sekunden gelaufen ist. Facebook registriert in seinen Statistiken hingegen bereits nach den ersten drei Sekunden einen View, was insbesondere durch die Autoplay-Funktion schnell einmal erreicht wird, ohne, dass der Nutzer den Clip wirklich ansieht. Snapchat hingegen zählt bereits bei einer Sekunde mit.
Auf der anderen Seite unterscheiden sich die Inhalte und ihre Darreichungsform auch beträchtlich. Bei YouTube schauen die User im Vergleich ohnehin eher längere Videos, während in den zahlreichen Facebook-Timelines große Mengen kurzer Clips auftauchen. Bei Snapchat hingegen senden sich die Nutzer oft selbst erstellte kurze Videos als Nachricht zu, was wiederum einen gänzlich anderen Effekt auf die Aufmerksamkeit hat.
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