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Ben Dahlhaus: Der Hype um das mysteriöse Sex-Symbol

Panorama

Ben Dahlhaus Der Hype um das mysteriöse Sex-Symbol

Veröffentlicht am 29.07.2014 | Lesedauer: 4 Minuten

  • Er kam zu Internet-Ruhm, weil er auf dem Foto-Blog einer Freundin besonders bärtig und besonders gut aussah: Ben Dahlhaus.

    Er kam zu Internet-Ruhm, weil er auf dem Foto-Blog einer Freundin besonders bärtig und besonders gut aussah: Ben Dahlhaus.

    Er kam zu Internet-Ruhm, weil er auf dem Foto-Blog einer Freundin besonders bärtig und besonders gut aussah: Ben Dahlhaus.

    Quelle: brathwaith.com

Ben Dahlhaus heißt das neue Netz-Phänomen. Der junge Mann aus NRW wird von ?Buzzfeed? und ?New York Post? zum heißesten Mann der Welt ernannt. Sein Ruhm lässt sich mit Kartoffelsalat erklären.

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Andy Warhol hatte einfach Recht, als er 1968 sagte, dass in Zukunft jeder für fünfzehn Minuten Weltruhm erlangen würde. Musste man Anfang der Nullerjahre noch an einer Casting- oder Realityshow teilnehmen um vom Zuschauer zum Angeschauten zu werden, muss man jetzt eigentlich gar nichts Besonderes mehr machen.

Bei Jeremy Meeks reichte es zum Beispiel völlig aus, verhaftet zu werden. Der Mugshot des vorbestraften und illegal Waffen besitzenden Kaliforniers ging um die Welt, weil er so gut aussah. Wie ein Calvin-Klein-Model aus den Neunzigern etwa. Statt Baumwoll-Stretch-Boxer trug Meeks einen Häftlingsanzug.

Die Internetnutzer in den sozialen Medien besprachen ihn so häufig, dass die Onlineableger der Papiermedien ihn zum ?heißesten Verbrecher Amerikas? hochschrieben. Auch ein Kartoffelsalat erreichte in den letzten Wochen Welt-Viralität. Ein Mann aus Ohio hatte über eine Crowdfunding-Plattform verkündet er wolle Kartoffelsalat zubereiten, und würde dafür gerne Zehn-Dollar-Spenden sammeln. Das erschien vielen Internetnutzern wohl so absurd, dass der Kartoffelsalat mit Dill zum Onlinehype wurde.

Mit Teint und Geheimnis zum Star

Welche Formel zum Internetruhm führt, lässt sich schwer ergründen. Ein Leitsatz könnte sein: Was immer man macht, man muss es nur dokumentieren ? oder dokumentieren lassen. Der vermutlich 24-jährige Ben Leon Dahlhaus aus dem Bergischen Land zum Beispiel hat lange Haare, einen langen Bart und einen sehr sonnenbeschienenen Teint. Wahrscheinlich war er also gerade im Urlaub. Vielleicht irgendwo, wo man surfen kann. Australien? Da fliegen junge Männer ja gerne hin. Nach dem Abi, nach dem Bachelor. Da machen sie Work and Travel, lernen Surfen und kommen dann mit langen Haaren und gesundem Teint wieder. Grundentspannt. Für die nächsten Wochen.

Dahlhaus? Entdeckerin Esra Sam aus Wuppertal fotografiert den langhaarigen, entspannt wirkenden, gebräunten Ben und stellt die Bilder auf ihren Blog online. Die Fotos gefallen dem Netz, werden so lange geteilt, bis ein amerikanischer Uhrenhersteller auf die Bilder aufmerksam wird. Der Kontakt läuft über Esra Sam. Die stellt die clevere Bedingung: Der junge Mann ist als Model zu haben, ja, aber nur, wenn sie die Fotos schießt. Gesagt getan. Die Uhren des Uhrenherstellers aus New Castle, Delaware, sind mittlerweile ausverkauft. Und der Zeiger auf Dahlhaus? Fünfzehn-Minuten-Ruhm-Uhr tickt.

Denn die Kampagnenfotos ? Dahlhaus sieht auf ihnen aus, wie eine Mischung eines von Rembrandt gemalten Jesus, und irgendeinem Sänger einer bärtigen Folkpop-Hipster-Band, wie Ian Hopper der Mighty Oaks etwa ? finden wieder großen Netzanklang. Buzzfeed ? seines Zeichens gleichzeitig Wasserstandsanzeiger und Riesenpumpe in Sachen Social-Media-Phänomene ? greift die Fotos auf und schreibt dazu: Ben Dahlhaus, das Model, über das niemand etwas weiß, könnte der schönste Mann der Welt sein.

Fünfzehn Minuten unerkannt

Die Mischung aus Mysterium und Schönheit zündet. Acht Tage später steigt die ?Daily Mail? auf die Geschichte auf: ?Ist er der schönste Mann der Welt?? Fans im Internet hatten Dahlhaus bereits einen Facebook-Account gebaut und behauptet er komme aus Schweden. Die ?New York Post? glaubte den Fans und nannte den jungen Mann aus Solingen den schwedischen Brad Pitt. Im Internetforum Reddit schreiben sich Damen und Herren in Extase: ? Ich möchte dass er mich gegen ein Wand schmeißt? liest man im Thread ?Oh good god, Ben Dahlhaus? und: ?Oh mein Gott, meine Ovarien sind gerade explodiert.?

Nun wurde auch der ?Stern? auf die Geschichte aufmerksam. Widmete dem Mann mit Bart zwei Seiten in seiner Print-Ausgabe. Mit Dahlhaus konnte das Magazin nicht sprechen, aber mit Esra Sam. Wahrscheinlich hatten sie und Dahlhaus längst verstanden, dass die Hälfte des plötzlichen Ruhms auf dem Mysterium fußt, also befeuerten sie es weiter. Sam sagte, Dahlhaus sei Amerikaner und wolle gar nicht berühmt werden.

Das ?Sexsymbol wider Willen? richtete sich dann eine offizielle Facebook-Fanseite ein. Was man halt so macht, wenn man auf gar keinen Fall berühmt werden möchte. Aber die ganze schöne Geschichte mit dem schnellen Ruhm, sie hat heute auch eine Kehrseite.

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Denn dank der Sozialen Medien kann heute nicht nur wirklich jeder fünfzehn Minuten berühmt sein, nein, jeder kann auch nur fünfzehn Minuten unerkannt bleiben. So outete RP Online den ?geheimnisvollen Schönen aus Schweden oder Amerika? als Westfalen, genauer noch als gebürtigen Solinger. Sein Vater soll Uwe Dahlhaus sein, ein Theaterschauspieler. Das Netz weiß noch mehr, 2008 spielte Dahlhaus ?Pro Evolution Soccer? und war Mitglied einer Rockband, die ?Octane? hieß. Auf den dazugehörigen Fotos sieht der schönste Mann der Welt dann herrlich durchschnittlich aus.

Kein Teint, kein Bart, keine langen Haare und kein Mysterium. Aber der nächste Netz-Hype folgt bestimmt.

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