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Jan30

SanDisk X210 SSD mit 256 GByte im Test

von Kai Schmerer am 24. Januar 2014, 18:01 Uhr

Für die X210 verwendet SanDisk 19-nm-Flashchips aus eigener Fertigung. Als Controller dient der Marvell 9187 mit acht Kanälen. Die SSD bietet zwar bei sequentiellen Zugriffen nicht ganz die Leistung aktueller Spitzenmodelle, überzeugt dafür aber mit hohen Datenraten bei zufälligen Zugriffen kleiner Dateien. Außerdem bietet SanDisk eine lange Garantiezeit von fünf Jahen für die X210-Modelle, die zwischen 100 und 300 Euro kosten.

Die SanDisk X210 ist mit einer Sata-6-G-Schnittstelle ausgestattet und in drei Varianten im nur 7mm dicken 2,5-Zoll-Format erhältlich: 128, 256 und 512 GByte. Als Flashspeicher kommen SanDisks eigene 19-Nanometer-Chips zum Einsatz. Angesteuert werden sie von dem Marvell-8-Kanal-Controller 9187. Laut Datenblatt liefern die Modelle sequentielle Lese-/Schreibraten von 505/470 MByte/s. Bei zufälligen Lese-/Schreiboperationen beträgt die Performance 89.000/60.000 IOPS. Die X210 ist laut SanDisk für Client-PCs, Rechenzentren und Server geeignet.

Die universelle Einsetzbarkeit der X210 erreicht SanDisk mithilfe verschiedener Technologien. Für hohe Performance sorgt die Unterstützung von Native Command Queuing mit einer Warteschlangentiefe von 32 in Verbindung mit einem mehrstufigen Cache-Konzept auf Basis von flüchtigen und permanenten Speicher. Letzteres sorgt nicht nur für kontinuierlich hohe Leistung, sondern dient auch dem Schutz vor Datenverlust bei einem abrupten Spannungsausfall. SanDisk hat dazu weitere Details in einem 17 seitigen Whitepaper zusammengefasst.

SanDisk X210: mehrstufiges Cache-Konzept sorgt für hohe Leistung

SanDisk X210: mehrstufiges Cache-Konzept sorgt für hohe Leistung

 
Eine gleichbleibende Leistungsfähigkeit wird durch die Unterstützung des TRIM-Befehls gewährleistet. Ohne TRIM-Support kann bei SSDs nach einer längeren Nutzung die Performance teilweise beträchtlich sinken. Der Grund für dieses Phänomen liegt an den physikalischen Eigenschaften von Flash-Zellen. Flash-Speicher lässt sich nur dann ohne Wartezyklen beschreiben, wenn die entsprechenden Zellen leer sind. Da das Betriebssystem Dateien jedoch nur aus dem Inhaltsverzeichnis des Dateisystems löscht und der Controller der SSD von diesem Löschvorgang nichts mitbekommt, muss dieser beim erneuten Zugriff auf die Zelle diese erst löschen, bevor er sie beschreiben kann. Mit dem TRIM-Feature teilt das Betriebssystem dem SSD-Controller mit, welche Datenblöcke nicht mehr benötigt werden, sodass dieser in Ruhephasen die nicht benötigten Zellen löschen kann, um sie später ohne Performanceverlust beschreiben zu können.

Für Betriebssysteme ohne TRIM-Unterstützung verwenden die Hersteller einen sogenannte Garbage-Collection-Mechanismus, der in der Firmware der SSD implementiert ist. Allerdings arbeitet diese Technik nicht so effizient wie das im Betriebssystem integrierte TRIM-Kommando. Neuere Windows-, Mac- und Linux-Versionen beherrschen den TRIM-Befehl. Eine Besonderheit betrifft OS X: Apple beschränkt den TRIM-Support auf SSDs, die es zusammen mit seinen Rechnern oder als Upgrade im Mac Store vertreibt. Da diese Modelle vergleichsweise teuer sind, greifen viele Mac-Anwender zu günstigeren Alternativen im freien Handel. Bei diesen lässt sich durch das Tool ?Trim Enabler? die entsprechende Unterstützung aktivieren.

Energieverwaltung

Für den mobilen Einsatz ist die X210 durch Unterstützung des DEVSLP-SATA-Energiesparmodus, der die Leistungsaufnahme im IDLE-Betrieb durch nahezu vollständige Abschaltung der SATA-Schnittstelle erheblich senkt. Dadurch liegt die durchschnittliche Energieaufnahme der X210 bei 0,11 Watt. Zum Vergleich: Für die beliebte M500 gibt Crucial eine durchschnittliche Leistungsaufnahme von 0,15 Watt an. In der Praxis darf man durch den Einsatz der SanDisk X210 von einer verbesserten Akkuleistung ausgehen, wie das die Kollegen von TweakTown bereits ermittelt haben. Auch unter extremer Beanspruchung macht die X210 eine gute Figur. Der integrierte Controller erwärmt sich unter Last längst nicht so stark wie dies bei anderen Modellen der Fall ist. Somit dürfte die integrierte Schutzfunktion ?Thermal Throttling?, die bei kritischer Temperatur die Leistung des Geräts reduziert, kaum zum Einsatz kommen.

SanDisk X210: Performance

Leistungswerte

Im Test mit dem 256-GByte-Modell (netto unter Windows 238 GByte) zeigt SanDisks X210 durchaus konkurrenzfähige Leistungswerte. Bei sequentiellen Zugriffen erzielt sie Datenraten von 488 MByte/s (Lesen) und 426 MByte/s (Schreiben). Damit liegt sie etwa auf dem Leistungsniveau der M500 von Crucial, die beim Lesen ebenfalls 488 MByte/s und beim Schreiben 420 MByte/s erzielt. In der Praxis sind jedoch zufällige Schreib-/Lese-Operationen meistens bedeutender. Auch in diesem Bereich kann sich die X210 sehen lassen. Beim zufälligen Lesen von 4K-Blöcken erzielt sie 33,5 MByte/s und beim Schreiben 92,3 MByte/s. Damit lässt sie die M500 von Crucial mit Werten von 20,5 und 59,7 MByte/s deutlich hinter sich. Auch beim zufälligen Lesezugriff von 4K-Blöcken verteilt auf 64 Threads liefert die X210 gegenüber der M500 mit 347 zu 329 MByte/s ein etwas besseres Ergebnis. Beim Schreiben muss sie sich allerdings mit 222 zu 262,5 MByte/s der Crucial geschlagen geben. Dafür kann sie bei den Zugriffswerten mit 0,034 ms und 0,038 ms gegenüber der M500 mit 0,065 ms und 0,056 ms punkten. Insgesamt erzielt sie mit 1016 Punkten beim AS SSD Benchmark einen etwas besseren Wert als die M500 von Crucial, die auf 970 Punkte kommt.

Fazit

Mit der gebotenen Leistung gehört die SanDisk X210 nicht zu den schnellsten am Markt verfügbaren SSDs. Den Leistungsunterschied zur Spitze dürften die meisten Anwender allerdings in der Praxis so gut wie nicht wahrnehmen, da SSDs in der täglichen Praxis kaum an ihre Leistungsgrenze kommen. Leistungsunterschiede bleiben auf Benchmarks beschränkt. Daher rücken andere Gesichtspunkte wie Leistungsaufnahme und Preis in den Vordergrund. In Sachen Energiemanagement bietet die X210 mit der Unterstützung des DEVSLP-SATA-Energiesparmodus in der Praxis Vorteile gegenüber dem Mitbewerb, die sich in einer längeren Batterielaufzeit niederschlagen.

In preislicher Hinsicht kann die X210 nicht ganz mit der M500 von Crucial mithalten. Das 256-GByte-Modell kostet aktuell 150 Euro fällig, während die M500 bereits für etwa 120 Euro erhältlich ist. Allerdings bietet die Crucial mit 240 GByte etwas weniger Kapazität. Noch größer wird die Preisdifferenz beim Vergleich der nächst größeren Modelle. Die 512-GByte-Version der X210 kostet etwa 300 Euro, während das 480-GByte-Modell der M500 ab 230 Euro verfügbar ist. Allerdings sollten Notebook-Anwender bedenken, dass die X210 dank der niedrigen Leistungsaufnahme besser für den mobilen Einsatz geeignet ist. Die lange Garantiezeit von fünf Jahren spricht ebenfalls für die X210.

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