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Sep02
Musik: Legale Online-Angebote sind der Hälfte der Deutschen egal
Die Musikindustrie freut sich über den großen Erfolg von Streaming-Diensten, die zahlreiche Internet-Nutzer wieder dem legalen Konsum zugeführt haben und für wachsende Einnahmen sorgen. Doch zeigt sich nun auch, dass die Branche sehr viele potenzielle Kunden längst verloren hat. Infografik: Musik-Streaming Immerhin die Hälfte der Verbraucher in Deutschland ist keinesfalls bereit, Geld dafür auszugeben, online auf Musik zugreifen zu können, wie eine aktuelle Untersuchung des Beratungshauses PricewaterhouseCoopers zeigt. Allerdings unterscheidet sich die Zahlungsbereitschaft abhängig von der Altersgruppe stark und bei den Älteren dürfte es auch eine Rolle spielen, dass viele es ohnehin nicht gewohnt sind, ihren Netzzugang zu verwenden, um Musik abzurufen.
So gaben bei den Verbrauchern in der Altersklasse über 46 Jahren immerhin rund zwei Drittel an, nicht an kostenpflichtigen Online-Angeboten für Musik interessiert zu sein. Ein Stück weit anders sieht dies hingegen bei den jüngeren Menschen aus. Hier sind etwas mehr als 60 Prozent durchaus bereit, Bezahlangebote zu nutzen.
Wunsch nach Billigerem
Allerdings herrscht dann doch weitgehend Uneinigkeit, was die Preise angeht. Nur jeder Zehnte findet die Abo-Gebühren bei den heutigen Streaming-Diensten – die zumeist zwischen 8 und 11 Euro liegen – akzeptabel. 22 Prozent wären hingegen dann bereit, Geld zu investieren, wenn die Dienste zwischen 4 und 7 Euro liegen würden. Fast ein Drittel will hingegen lediglich 3 Euro im Monat zahlen.
Das erklärt zum Teil, warum der Wandel des Musik-Business‘ zum Online-Geschäft in Deutschland langsamer vorangeht als anderswo. Hierzulande ist es nach wie vor der Musikverkauf auf CD, der den Labels die meisten Einnahmen bringt: 60,6 Prozent des Umsatzes werden noch immer mit den Silberscheiben gemacht und der Anteil sinkt zwar kontinuierlich, aber vergleichsweise langsam.
Musik: Legale Online-Angebote sind der Hälfte der Deutschen egal
Die Musikindustrie freut sich über den großen Erfolg von Streaming-Diensten, die zahlreiche Internet-Nutzer wieder dem legalen Konsum zugeführt haben und für wachsende Einnahmen sorgen. Doch zeigt sich nun auch, dass die Branche sehr viele potenzielle Kunden längst verloren hat.
Infografik: Musik-Streaming
Immerhin die Hälfte der Verbraucher in Deutschland ist keinesfalls bereit, Geld dafür auszugeben, online auf Musik zugreifen zu können, wie eine aktuelle Untersuchung des Beratungshauses PricewaterhouseCoopers zeigt. Allerdings unterscheidet sich die Zahlungsbereitschaft abhängig von der Altersgruppe stark und bei den Älteren dürfte es auch eine Rolle spielen, dass viele es ohnehin nicht gewohnt sind, ihren Netzzugang zu verwenden, um Musik abzurufen.
So gaben bei den Verbrauchern in der Altersklasse über 46 Jahren immerhin rund zwei Drittel an, nicht an kostenpflichtigen Online-Angeboten für Musik interessiert zu sein. Ein Stück weit anders sieht dies hingegen bei den jüngeren Menschen aus. Hier sind etwas mehr als 60 Prozent durchaus bereit, Bezahlangebote zu nutzen.
Wunsch nach Billigerem
Allerdings herrscht dann doch weitgehend Uneinigkeit, was die Preise angeht. Nur jeder Zehnte findet die Abo-Gebühren bei den heutigen Streaming-Diensten – die zumeist zwischen 8 und 11 Euro liegen – akzeptabel. 22 Prozent wären hingegen dann bereit, Geld zu investieren, wenn die Dienste zwischen 4 und 7 Euro liegen würden. Fast ein Drittel will hingegen lediglich 3 Euro im Monat zahlen.
Das erklärt zum Teil, warum der Wandel des Musik-Business‘ zum Online-Geschäft in Deutschland langsamer vorangeht als anderswo. Hierzulande ist es nach wie vor der Musikverkauf auf CD, der den Labels die meisten Einnahmen bringt: 60,6 Prozent des Umsatzes werden noch immer mit den Silberscheiben gemacht und der Anteil sinkt zwar kontinuierlich, aber vergleichsweise langsam.
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