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Jun01

„Öko-Test“: Was wirklich in fleischlosen Produkten enthalten ist

Es gibt etliche Gründe, auf Fleisch zu verzichten: Tiere fristen in der Massentierhaltung ein erbärmliches Leben, die Produktion von Fleisch ist wesentlich umweltschädlicher als der Anbau von Getreide und Gemüse. Nicht zuletzt belegen auch zahlreiche Studien, dass ein hoher Fleischkonsum die Entstehung von Krebs- sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigt. Wer jedoch aus rein gesundheitlichen Gründen auf industriell gefertigte Fleischersatzprodukte umsteigt, könnte sich damit einen Bärendienst erweisen.

Das Verbrauchermagazin „Öko-Test“ hat in seiner Juniausgabe von Sojaschnitzel bis Seitanwurst mehrere Produkte untersucht und dabei wenig Gesundes gefunden. 22 Produkte für Vegetarier und Veganer wurden auf ihre Inhaltsstoffe im Labor analysiert. Das niederschmetternde Ergebnis: Von gesunden Nahrungsmitteln kann bei den Produkten nicht die Rede sein.

Nur ein Produkt bekommt ein „Gut“

Lediglich ein Produkt stuften die Tester nach Auswertung aller Kriterien als „gut“ ein. Überraschenderweise zeigte sich hier das Discounterangebot „Aldi Nord Gut Bio Soja-Schnitzel“ als vorbildliches Produkt. Fast die Hälfte der getesteten Fleischalternativen bekam kein gutes Zeugnis: Zwei Produkte erhielten ein „Mangelhaft“, acht sogar ein „Ungenügend“.

Einen großen Punktabzug kassierten viele Waren wegen unappetitlicher Mineralölkohlenwasserstoffe, kurz MOSH, die in Lebensmitteln nichts zu suchen haben. Bereits in früheren Testreihen fielen die Chemikalien auf und führten bei den Herstellern zu kritischen Nachfragen. Die Stoffe können sich im menschlichen Gewebe anreichern und auf lange Sicht die Organe schädigen.

Die Ursache für die Belastung der Lebensmittel vermuten die Tester in den Plastikverpackungen, aus denen die Kohlenwasserstoffe in die Produkte übergehen. Erschreckend hohe Werte zeigten sich in „Viana VeggieFresh Bratwurst mild“ (Tofutown) und „Veggie-Bratwurst“ (Taifun).

Bio-Produkte schneiden besser ab

Auffällig ist bei den getesteten Ersatzprodukten, dass offensichtlich Bioprodukte die Nase vorn haben. Immerhin erhielten drei Angebote die Note „befriedigend“: „Purvegan Alberts Lupinenschnitzel“, „Tofutown Veggie Life Power Hacksteak“ und „Alnatura Veggie-Aufschnitt Paprika“.

Nicht erwiesenermaßen schädlich, doch von vielen Verbrauchern abgelehnt sind gentechnisch veränderte Pflanzen. Besonders beim Soja ist bekannt, dass große Konzerne versuchen, mit genetischen Manipulationen ihre Erträge zu steigern. Auch im aktuellen Test fielen drei Produkte auf: ein Bioprodukt von Taifun sowie die Angebote von Real und dem Discounter Lidl. Ob das Gensoja bewusst verwendet wurde, lässt sich nicht sagen, da es häufig auch zu Verunreinigungen kommt.

Zu viel Salz und Fett

Inhaltsstoffe, die gemeinhin als nicht gesund gelten, sind hohe Mengen an Salz und Fett. Auch hier gab es zahlreiche Negativbeispiele. Verbraucher sollten nach Angaben der Autoren auf einen Salzgehalt von weniger als zwei Prozent achten. Die Waren von Aldi Süd, Edeka und Topas enthielten viel gesättigte Fettsäuren aus Palmfett oder Kokosöl, die von Ernährungswissenschaftlern kritisch bewertet werden. Zudem sollten die Fette aus ökologischen Aspekten besser gemieden werden, wenn sie nicht (wie bei Topas) aus dem Bio-Anbau stammen.

Geschmacksverstärker wie Natriumglutamat führten zu einer Abwertung des Produkts, auch wenn ein gesundheitlicher Schaden durch die Aminosäure umstritten ist. Das Produkt „Like Meat Döner Chunks“ enthielt trotz der Angabe „ohne Geschmacksverstärker“ nachweislich Glutamat.


Die Vegetarier-Welle macht für viele Menschen Lebensmittel populärer, die früher keine Massenware gewesen sind. Quinoa oder Plattpfirsiche zum Beispiel waren vor ein paar Jahren noch nicht so in aller Munde wie heute. Zum Weltvegetariertag ein Veggie-ABC ? von Amaranth bis Zatar.

Die Vegetarier- und Veganer-Welle macht für viele Menschen Lebensmittel populär, die früher keine Massenware gewesen sind. Quinoa oder Plattpfirsiche zum Beispiel waren vor ein paar Jahren noch nicht so in aller Munde wie heute. Ein Veggie-ABC ? von Amaranth bis Zatar.

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Foto: picture alliance / dpa




A wie Amaranth: Die traditionelle Speise der Inkas war in Europa bis vor wenigen Jahren fast unbekannt. Doch nicht zuletzt Allergiker, die Gluten (Klebereiweiß) in Getreidesorten wie Roggen, Weizen oder Hafer schlecht vertragen, bescheren Amaranth (etwa als Poppkorn) einen Siegeszug. Amaranth enthält mehr und hochwertigeres Eiweiß als unsere Getreidesorten, auch der Gehalt an mehrfach gesättigten Fettsäuren, Faserstoffen sowie an Mineralstoffen ist höher.

A wie Amaranth: Die traditionelle Speise der Inkas war in Europa bis vor wenigen Jahren fast unbekannt. Doch nicht zuletzt Allergiker, die Gluten (Klebereiweiß) in Getreidesorten wie Roggen, Weizen oder Hafer schlecht vertragen, bescheren Amaranth (etwa als Popcorn) einen Siegeszug. Amaranth enthält mehr und hochwertigeres Eiweiß als unsere Getreidesorten, auch der Gehalt an mehrfach gesättigten Fettsäuren, Faserstoffen sowie an Mineralstoffen ist höher.

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Foto: picture-alliance/Arco Images G


B wie Vitamin B12: Das Einzige, was vegane Ernährung nicht liefert, ist Vitamin B12 (hier als Molekül dargestellt), das von Mikroorganismen gebildet wird. Angebliche Mangelerscheinungen und fehlende Vitamine bei Ernährung ohne Tierprodukte sorgen immer wieder für Diskussionen. Viele Veganer halten die Debatte aber für albern. Schließlich griffen auch viele Fleischesser zu Vitaminpillen oder Magnesiumtabletten.

B wie Vitamin B12: Das Einzige, was vegane Ernährung nicht liefert, ist Vitamin B12 (hier als Molekül dargestellt), das von Mikroorganismen gebildet wird. Angebliche Mangelerscheinungen und fehlende Vitamine bei Ernährung ohne Tierprodukte sorgen immer wieder für Diskussionen. Viele Veganer halten die Debatte aber für albern. Schließlich griffen auch viele Fleischesser zu Vitaminpillen oder Magnesiumtabletten.

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Foto: picture-alliance/blickwinkel/M


Z wie Zatar: Der auch Zaatar, Za?atar oder Zahtar geschriebene Gewürzmix aus Sumach, Sesam, Thymian und Salz (manchmal auch Oregano) ist im Nahen Osten allgegenwärtig und erobert nun auch mitteleuropäische Küchen.

Z wie Zatar: Der auch Zaatar, Za’atar oder Zahtar geschriebene Gewürzmix aus Sumach, Sesam, Thymian und Salz (manchmal auch Oregano) ist im Nahen Osten allgegenwärtig und erobert nun auch mitteleuropäische Küchen.

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Foto: picture-alliance/Arco Images

Auch die Herkunft der Zutaten für die fleischlosen Alternativen fragten die Tester ab. Die Discounter setzten dabei auf entfernte Zulieferer aus China und Nordamerika, kleinere Anbieter kauften jedoch auch vielfach in EU-Ländern wie Italien, Österreich oder Frankreich ein. Einige Hersteller wollten zu der Frage keine Stellung nehmen.

Erste Reaktion von Rewe

Auf das schlechte Ergebnis hat jetzt bereits ein Unternehmen reagiert. Wie „Öko-Test“ auf seiner Website berichtet, bezeichnet Rewe den hohen Mineralölgehalt im „Naturgut Bio-Veggie-Schnitzel“ als „nicht den Rewe-Vorstellungen von Qualität entsprechend“. Das mangelhafte Produkt soll bis zur „eindeutigen Klärung des Sachverhalts“ aus den Regalen der Penny-Filialen verschwinden.

„Öko-Test“ empfiehlt Verbrauchern, selbst in der Küche aktiv zu werden. Mit Bohnen, Erbsen und Tofu lassen sich vegane Schnitzel und Brotaufstriche leicht selbst herstellen.

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