Wenn die Schließung eines der größten Online-Schwarzmärkte die Entwicklung einer deutlich verbesserten und schwerer anzugreifenden Handels-Plattform anschiebt, würde man annehmen, dass deren Programmierer sich sehr bedeckt halten. Das ist allerdings bei OpenBazaar keineswegs der Fall – im Gegenteil: Die Entwickler erhalten jetzt sogar eine millionenschwere Förderung durch anerkannte Investment-Unternehmen. Die Arbeit an begann, als klar wurde, dass eine klassische Handelsplattform auch dann nicht vor einer Schließung sicher ist, wenn sie in die Tor-Infrastruktur verlagert wird. Das war bei Silk Road und einigen anderen Seiten der Fall, die aber trotzdem von den Behörden enttarnt wurden. Daher will man nun das Konzept einer Handels-Plattform verfolgen, die nicht mehr angreifbar ist. Um dies zu erreichen, nehmen die Entwickler Anleihen von den klassischen Filesharing-Systemen. Auch diese können aufgrund ihrer dezentralen Struktur nicht mehr komplett abgeschaltet werden – auch wenn natürlich immer noch die Möglichkeit besteht, dass gelegentlich einzelne Nutzer belangt werden. Die Dezentralität soll ganz nebenbei auch gewährleisten, dass es keine zentrale Instanz und schon gar keine Firma gibt, die die Kontrolle inne hat. Das soll nicht nur den dauerhaften Betrieb sichern, sondern auch für eine Gleichberechtigung aller Anbieter sorgen.
Wie ein Kind von eBay und BitTorrent
Vorangetrieben wird die Entwicklung der Plattform durch die eigens dafür gegründete Firma OB1, an deren Spitze Brian Hoffman steht. Dieser war zuvor bereits als IT-Sicherheits-Berater bei Booz Allen Hamilton, das zum engeren Kreis der US-Rüstungsindustrie gehört. Wie Hoffman gegenüber dem US-Magazin The Daily Dot ausführte, habe man aktuell sechs Vollzeit-Entwickler im Projekt, die mit der Programmierung beschäftigt sind.
Um schneller voranzukommen, will man weitere einstellen können. Dabei soll nun eine Geldspritze von außen helfen. Hier sind mit Union Square Ventures und Andreessen Horowitz zwei der bekanntesten Startup-Finanziers des Silicon Valley eingesprungen, und auch der Investor William Mougayar ist mit von der Partie. Zusammen haben diese nun erst einmal Kapital in Höhe von einer Million Dollar bereitgestellt.
OpenBazaar soll letztlich s funktionieren, dass quasi jeder Nutzer seinen eigenen Store auf der eigenen Infrastruktur betreibt. Die einzelnen Shops sind dann aber über ein P2P-Netzwerk miteinander vernetzt, so dass auch eine Suche über alle Angebote eines bestimmten Typs oder in einer Kategorie möglich ist. Brad Burnham von Union Square Ventures fasste das Konzept als „uneheliches Kind von eBay und BitTorrent“ zusammen.
Zum Thema: Urteil: zweimal Lebenslänglich für Silk Road Gründer Ross Ulbricht Markt, Handel, AsienThailandHappy
OpenBazaar: Silkroad-Schließung inspiriert unangreifbaren Marktplatz
Wenn die Schließung eines der größten Online-Schwarzmärkte die Entwicklung einer deutlich verbesserten und schwerer anzugreifenden Handels-Plattform anschiebt, würde man annehmen, dass deren Programmierer sich sehr bedeckt halten. Das ist allerdings bei OpenBazaar keineswegs der Fall – im Gegenteil: Die Entwickler erhalten jetzt sogar eine millionenschwere Förderung durch anerkannte Investment-Unternehmen. Die Arbeit an begann, als klar wurde, dass eine klassische Handelsplattform auch dann nicht vor einer Schließung sicher ist, wenn sie in die Tor-Infrastruktur verlagert wird. Das war bei Silk Road und einigen anderen Seiten der Fall, die aber trotzdem von den Behörden enttarnt wurden. Daher will man nun das Konzept einer Handels-Plattform verfolgen, die nicht mehr angreifbar ist.
Um dies zu erreichen, nehmen die Entwickler Anleihen von den klassischen Filesharing-Systemen. Auch diese können aufgrund ihrer dezentralen Struktur nicht mehr komplett abgeschaltet werden – auch wenn natürlich immer noch die Möglichkeit besteht, dass gelegentlich einzelne Nutzer belangt werden. Die Dezentralität soll ganz nebenbei auch gewährleisten, dass es keine zentrale Instanz und schon gar keine Firma gibt, die die Kontrolle inne hat. Das soll nicht nur den dauerhaften Betrieb sichern, sondern auch für eine Gleichberechtigung aller Anbieter sorgen.
Wie ein Kind von eBay und BitTorrent
Vorangetrieben wird die Entwicklung der Plattform durch die eigens dafür gegründete Firma OB1, an deren Spitze Brian Hoffman steht. Dieser war zuvor bereits als IT-Sicherheits-Berater bei Booz Allen Hamilton, das zum engeren Kreis der US-Rüstungsindustrie gehört. Wie Hoffman gegenüber dem US-Magazin The Daily Dot ausführte, habe man aktuell sechs Vollzeit-Entwickler im Projekt, die mit der Programmierung beschäftigt sind.
Um schneller voranzukommen, will man weitere einstellen können. Dabei soll nun eine Geldspritze von außen helfen. Hier sind mit Union Square Ventures und Andreessen Horowitz zwei der bekanntesten Startup-Finanziers des Silicon Valley eingesprungen, und auch der Investor William Mougayar ist mit von der Partie. Zusammen haben diese nun erst einmal Kapital in Höhe von einer Million Dollar bereitgestellt.
OpenBazaar soll letztlich s funktionieren, dass quasi jeder Nutzer seinen eigenen Store auf der eigenen Infrastruktur betreibt. Die einzelnen Shops sind dann aber über ein P2P-Netzwerk miteinander vernetzt, so dass auch eine Suche über alle Angebote eines bestimmten Typs oder in einer Kategorie möglich ist. Brad Burnham von Union Square Ventures fasste das Konzept als „uneheliches Kind von eBay und BitTorrent“ zusammen.
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