Nur noch 19,5 Cent pro Kilowattstunde soll die Einspeisevergütung für Solarstrom vom eigenen Dach künftig betragen ? wenn sich die Bundesregierung mit ihren Plänen durchsetzt. Egal, was beim politischen Streit um die Neuregelung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) letztlich hinterm Komma herauskommt: Sicher ist, dass es für neu installierte Anlagen erstmals deutlich weniger geben wird, als man bei seinem Energieversorger für den Haushaltsstrom bezahlt. ?Durch die drastischen Kürzungen wird es immer lohnender, den selbst produzierten Sonnenstrom im eigenen Haushalt zu verbrauchen?, rät Ingrid Lechner, Energieexpertin der Bausparkasse Schwäbisch Hall.
Zum Vergleich: Noch 2007 lag die gesetzliche Einspeisevergütung mit 49,21 Cent pro kWh rund 30 Cent über dem durchschnittlichen Preis für Haushaltsstrom. ?Die Kürzung der Solarförderung wird den Photovoltaik-Markt grundlegend verändern?, glaubt Lechner: ?Der Anteil des Eigenverbrauchs und die weitere Entwicklung des Strompreises werden damit zu den wichtigsten Variablen, von denen die Rentabilität einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Eigenheims abhängt.? Im Klartext: Je teurer der Strom aus dem Netz wird, desto lohnender ist es, den Solarstrom selbst zu verbrauchen.
Ohne technische Hilfsmittel sind die Möglichkeiten für mehr Eigen-verbrauch allerdings begrenzt. Denn nur bei ausreichend Sonnenschein produziert die Photovoltaikanlage Strom ? verbraucht wird die meiste elektrische Energie aber, wenn die Familie abends zu Haus ist, im Internet surft, kocht, die Waschmaschine und der Fernseher läuft. Daher werden bei normalem Nutzerverhalten kaum mehr als 15 bis 20 Prozent des erzeugten Sonnenstroms direkt im eigenen Haushalt verbraucht. Mit intelligenten Wechselrichtern und Batterien will die Solarbranche jetzt die Verbraucher unterstützen, diesen bescheidenen Anteil kräftig zu erhöhen ? und damit gleichzeitig für mehr Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit sorgen.
Eine Eigenverbrauchsquote von 60 bis 80 Prozent gilt als realisierbar, wenn Energiespeicher und Anlagensteuerung clever kombiniert werden. Wasch-maschine oder Trockner könnten dann beispielsweise automatisch in Betrieb genommen werden, sobald die Photovoltaikanlage ausreichend Sonnenstrom produziert. Liefert sie mehr Strom als der Haushalt gerade benötigt, werden die Batteriespeicher aufgeladen, die am Abend die elektrische Energie für Licht und Laptop liefern. Erst wenn auch die Speicher voll sind, wird der Strom ins Netz eingespeist. Eine zentrale Schalteinheit steuert diesen Prozess vollautomatisch und entscheidet darüber, ob der produzierte Strom direkt verbraucht, gespeichert oder ins Netz gespeist wird.
Führende Fertighaushersteller bieten solche Technologien bereits in Serie an. Solarfirmen haben ebenfalls bereits erste Speicherlösungen auf den Markt gebracht. Weitere Verbesserungen bei der Speicherung von Sonnenstrom erwartet man von der Lithium-Ionen-Technik. Der neueste leistungsfähige Speicher mit dieser Technologie verfügt über Akkus, die eine Lebensdauer von 20 Jahren haben sollen ? bei einem Stromverlust von weniger als fünf Prozent.
Unabhängig und rentabel mit Sonnenstrom
Nur noch 19,5 Cent pro Kilowattstunde soll die Einspeisevergütung für Solarstrom vom eigenen Dach künftig betragen ? wenn sich die Bundesregierung mit ihren Plänen durchsetzt. Egal, was beim politischen Streit um die Neuregelung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) letztlich hinterm Komma herauskommt: Sicher ist, dass es für neu installierte Anlagen erstmals deutlich weniger geben wird, als man bei seinem Energieversorger für den Haushaltsstrom bezahlt. ?Durch die drastischen Kürzungen wird es immer lohnender, den selbst produzierten Sonnenstrom im eigenen Haushalt zu verbrauchen?, rät Ingrid Lechner, Energieexpertin der Bausparkasse Schwäbisch Hall.
Zum Vergleich: Noch 2007 lag die gesetzliche Einspeisevergütung mit 49,21 Cent pro kWh rund 30 Cent über dem durchschnittlichen Preis für Haushaltsstrom. ?Die Kürzung der Solarförderung wird den Photovoltaik-Markt grundlegend verändern?, glaubt Lechner: ?Der Anteil des Eigenverbrauchs und die weitere Entwicklung des Strompreises werden damit zu den wichtigsten Variablen, von denen die Rentabilität einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Eigenheims abhängt.? Im Klartext: Je teurer der Strom aus dem Netz wird, desto lohnender ist es, den Solarstrom selbst zu verbrauchen.
Ohne technische Hilfsmittel sind die Möglichkeiten für mehr Eigen-verbrauch allerdings begrenzt. Denn nur bei ausreichend Sonnenschein produziert die Photovoltaikanlage Strom ? verbraucht wird die meiste elektrische Energie aber, wenn die Familie abends zu Haus ist, im Internet surft, kocht, die Waschmaschine und der Fernseher läuft. Daher werden bei normalem Nutzerverhalten kaum mehr als 15 bis 20 Prozent des erzeugten Sonnenstroms direkt im eigenen Haushalt verbraucht. Mit intelligenten Wechselrichtern und Batterien will die Solarbranche jetzt die Verbraucher unterstützen, diesen bescheidenen Anteil kräftig zu erhöhen ? und damit gleichzeitig für mehr Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit sorgen.
Eine Eigenverbrauchsquote von 60 bis 80 Prozent gilt als realisierbar, wenn Energiespeicher und Anlagensteuerung clever kombiniert werden. Wasch-maschine oder Trockner könnten dann beispielsweise automatisch in Betrieb genommen werden, sobald die Photovoltaikanlage ausreichend Sonnenstrom produziert. Liefert sie mehr Strom als der Haushalt gerade benötigt, werden die Batteriespeicher aufgeladen, die am Abend die elektrische Energie für Licht und Laptop liefern. Erst wenn auch die Speicher voll sind, wird der Strom ins Netz eingespeist. Eine zentrale Schalteinheit steuert diesen Prozess vollautomatisch und entscheidet darüber, ob der produzierte Strom direkt verbraucht, gespeichert oder ins Netz gespeist wird.
Führende Fertighaushersteller bieten solche Technologien bereits in Serie an. Solarfirmen haben ebenfalls bereits erste Speicherlösungen auf den Markt gebracht. Weitere Verbesserungen bei der Speicherung von Sonnenstrom erwartet man von der Lithium-Ionen-Technik. Der neueste leistungsfähige Speicher mit dieser Technologie verfügt über Akkus, die eine Lebensdauer von 20 Jahren haben sollen ? bei einem Stromverlust von weniger als fünf Prozent.
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