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Apr15
Rundfunkbeitrag sinkt, doch dann kommt es ab 2021 richtig dicke
Das Thema Rundfunkbeitrag-Erhöhung oder -Senkung kommt nicht zur Ruhe. Jetzt hat heute der Vorsitzende der zuständigen Kommission, Dr. Heinz Fischer-Heidlberger, den Bericht seiner Experten mit einem Senkungs-Vorschlag von 30 Cent von derzeit 17,50 Euro auf 17,20 Euro im Monat übermittelt.
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (kurz KEF) kommt in ihrem heute vorgelegten 20. Bericht zu dem Schluss, dass der aktuell angehäufte . Allerdings können sich alle Beitragspflichtigen jetzt nicht wirklich freuen. Sobald der Überschuss verbraucht ist, wird der Beitrag wieder drastisch steigen – und zwar weil für die kommendenen Jahre ein stark erhöhter Mehrbedarf angemeldet ist. Rundfunkbeitrag: Europa im Vergleich
In fünf Jahren dann bei 19,40 Euro
„Es wird auf jeden Fall richtig teuer werden ab 2021“, sagte Fischer-Heidlberger mit Hinblick auf den angemeldeten Finanzbedarf der Öffentlich-Rechtlichen. ARD und ZDF haben für die Jahre 2017 bis 2020 einen Mehrbedarf von gemeinsam fast 800 Millionen Euro angemeldet. Wenn dann ab 2017 der Montagsbeitrag auf 17,20 Euro fällt, wird man das nur über eine Erhöhung wieder abfangen können. Den ersten Schätzungen zufolge könnte der Beitrag in fünf Jahren schon bei 19,40 Euro im Monat liegen, also fast zwei Euro mehr als die Bürger aktuell zahlen müssen.
Mehr dazu: GEZ: Überschuss-Prognose steigt und steigt…
Der Bericht über Finanzbedarf und Finanzmittel liegt jetzt bei der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder ist. Es nun wird erwartet, dass die Entscheidung zeitnah gefällt wird. Das Auf und Ab bei den Rundfunkgebühren ist ein heiß diskutiertes Thema. Die Verantwortlichen der Landesparlamente sind sich nicht einig, wie man mit den Schätzungen umgehen soll und ob man eine Senkung ab 2017 tatsächlich in Betracht ziehen sollte. Dreyer hatte dabei stets betont, dass die Politik sich eine „lange Beitragsstabilität“ wünsche.
Siehe auch: Erhöhung des Rundfunkbeitrag scheint unumgänglich: ARD braucht Geld
MediathekView – Öffentlich-rechtliche Inhalte im ÜberblickGez, Abzocke, RundfunkgebührGEZ
Rundfunkbeitrag sinkt, doch dann kommt es ab 2021 richtig dicke
Das Thema Rundfunkbeitrag-Erhöhung oder -Senkung kommt nicht zur Ruhe. Jetzt hat heute der Vorsitzende der zuständigen Kommission, Dr. Heinz Fischer-Heidlberger, den Bericht seiner Experten mit einem Senkungs-Vorschlag von 30 Cent von derzeit 17,50 Euro auf 17,20 Euro im Monat übermittelt.
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (kurz KEF) kommt in ihrem heute vorgelegten 20. Bericht zu dem Schluss, dass der aktuell angehäufte . Allerdings können sich alle Beitragspflichtigen jetzt nicht wirklich freuen. Sobald der Überschuss verbraucht ist, wird der Beitrag wieder drastisch steigen – und zwar weil für die kommendenen Jahre ein stark erhöhter Mehrbedarf angemeldet ist.Rundfunkbeitrag: Europa im Vergleich
In fünf Jahren dann bei 19,40 Euro
„Es wird auf jeden Fall richtig teuer werden ab 2021“, sagte Fischer-Heidlberger mit Hinblick auf den angemeldeten Finanzbedarf der Öffentlich-Rechtlichen. ARD und ZDF haben für die Jahre 2017 bis 2020 einen Mehrbedarf von gemeinsam fast 800 Millionen Euro angemeldet. Wenn dann ab 2017 der Montagsbeitrag auf 17,20 Euro fällt, wird man das nur über eine Erhöhung wieder abfangen können. Den ersten Schätzungen zufolge könnte der Beitrag in fünf Jahren schon bei 19,40 Euro im Monat liegen, also fast zwei Euro mehr als die Bürger aktuell zahlen müssen.
Mehr dazu: GEZ: Überschuss-Prognose steigt und steigt…
Der Bericht über Finanzbedarf und Finanzmittel liegt jetzt bei der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder ist. Es nun wird erwartet, dass die Entscheidung zeitnah gefällt wird. Das Auf und Ab bei den Rundfunkgebühren ist ein heiß diskutiertes Thema. Die Verantwortlichen der Landesparlamente sind sich nicht einig, wie man mit den Schätzungen umgehen soll und ob man eine Senkung ab 2017 tatsächlich in Betracht ziehen sollte. Dreyer hatte dabei stets betont, dass die Politik sich eine „lange Beitragsstabilität“ wünsche.
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