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Apr08
Landeszentralstelle Cybercrime meldet Schlag gegen Malware-Vertrieb
Mit einer großangelegten Razzia hat die Landeszentralstelle Cybercrime in Koblenz zu einem Schlag gegen international operierende Malware-Anbieter ausgeholt. Laut Generalstaatsanwaltschaft Koblenz wurden gestern am 5. April dazu in allen 16 Bundesländern sowie in den Niederlanden, Luxemburg, Frankreich und Kanada Hausdurchsuchungen durchgeführt.
Dabei wurde gleich ein Haftbefehl gegen den Hauptbeschuldigten aus Rheinland-Pfalz vollstreckt und bei 170 Tatverdächtigen 175 Wohnungen und Firmenräume durchsucht. Das Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz koordinierte dazu über 700 Polizisten im In- und Ausland, um den aus Deutschland heraus tätigen Hacker-Ring stillzulegen. Der Vorwurf gegen den Verbund ist der Vertrieb von Hackertools über das Darknet, sowie das Angebot von damit zusammenhängenden Dienstleistungen.
Dazu teilte die Staatsanwaltschaft mit: „Zu den angebotenen Dienstleistungen gehörte unter anderem eine spezielle Software, die der Tarnung fremder Schadsoftware (bspw. Viren, Trojaner) diente, um diese für Antivirenprogramme unsichtbar zu machen. Die Einsatzpalette der Schadsoftware reichte vom Ausspionieren von Daten (insbesondere Passwörter und Bankdaten) über die Begehung von Betrugsdelikten bis hin zu Erpressungen.“
Aktive Bedrohung
Vorangegangen waren Ermittlungen in verschiedenen Bundesländern, bei denen Internetnutzer durch verschiedene Tools ausgespäht wurden und ihre Daten zu diversen Straftaten wie Eingehungsbetrug bei Bestellungen etc- genutzt wurden. „Dem Zugriff auf private und sensible Daten einer Vielzahl ahnungsloser Bürgerinnen und Bürgern war Tür und Tor geöffnet“, erklärte die Koordinierungsstelle zum Einsatz.
Siehe auch: Malware-Autoren entdecken plötzlich die Vorzüge von Java
Beschlagnahmt wurden bei der Aktion über 300 Computer und Datenträger, die nun ausgewertet werden. Außerdem fanden die Beamten Betäubungsmittel im Kilobereich sowie Waffen, für mehrere Personen wurde diesbezüglich Untersuchungshaft angeordnet.
Landeszentralstelle Cybercrime meldet Schlag gegen Malware-Vertrieb
Mit einer großangelegten Razzia hat die Landeszentralstelle Cybercrime in Koblenz zu einem Schlag gegen international operierende Malware-Anbieter ausgeholt. Laut Generalstaatsanwaltschaft Koblenz wurden gestern am 5. April dazu in allen 16 Bundesländern sowie in den Niederlanden, Luxemburg, Frankreich und Kanada Hausdurchsuchungen durchgeführt.
Dabei wurde gleich ein Haftbefehl gegen den Hauptbeschuldigten aus Rheinland-Pfalz vollstreckt und bei 170 Tatverdächtigen 175 Wohnungen und Firmenräume durchsucht. Das Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz koordinierte dazu über 700 Polizisten im In- und Ausland, um den aus Deutschland heraus tätigen Hacker-Ring stillzulegen. Der Vorwurf gegen den Verbund ist der Vertrieb von Hackertools über das Darknet, sowie das Angebot von damit zusammenhängenden Dienstleistungen.
Dazu teilte die Staatsanwaltschaft mit: „Zu den angebotenen Dienstleistungen gehörte unter anderem eine spezielle Software, die der Tarnung fremder Schadsoftware (bspw. Viren, Trojaner) diente, um diese für Antivirenprogramme unsichtbar zu machen. Die Einsatzpalette der Schadsoftware reichte vom Ausspionieren von Daten (insbesondere Passwörter und Bankdaten) über die Begehung von Betrugsdelikten bis hin zu Erpressungen.“
Aktive Bedrohung
Vorangegangen waren Ermittlungen in verschiedenen Bundesländern, bei denen Internetnutzer durch verschiedene Tools ausgespäht wurden und ihre Daten zu diversen Straftaten wie Eingehungsbetrug bei Bestellungen etc- genutzt wurden. „Dem Zugriff auf private und sensible Daten einer Vielzahl ahnungsloser Bürgerinnen und Bürgern war Tür und Tor geöffnet“, erklärte die Koordinierungsstelle zum Einsatz.
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Beschlagnahmt wurden bei der Aktion über 300 Computer und Datenträger, die nun ausgewertet werden. Außerdem fanden die Beamten Betäubungsmittel im Kilobereich sowie Waffen, für mehrere Personen wurde diesbezüglich Untersuchungshaft angeordnet.
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Hacker, Tastatur, Maus Davide Restivo / Flickr
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